Naturkundliche Morgenwanderung
Öffentlichkeitsarbeit
Ein wichtiger Teil der Naturschutzarbeit, die Öffentlichkeitsarbeit, wird im Wesentlichen durch die Fortsetzung einer auf das Jahr 1953 zurückgehenden Tradition in Olbersdorf realisiert. Dabei handelt es sich um die alljährlich einmal stattfindende „Naturkundliche Morgenwanderung“, die seit Gründung der Regionalgruppe organisiert und gestaltet wird. An einem Frühlingstage treffen sich die NABU-Mitglieder und eine unterschiedliche Anzahl naturinteressierter Bürger zu einem Naturerlebnis besonderer Art.
Neben der Vermittlung von Wissen über heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensansprüche werden – mittels ihrer Gesänge – besonders die anzutreffenden Vogelarten vorgestellt. So können langjährige Teilnehmer mittlerweile selbst viele Vogelarten anhand der Stimmen unterscheiden. Nicht selten waren zwischen 30 und 50 Vogelarten zu beobachten und boten Stoff für interessante Fachgespräche.
Trotz des frühen Beginns der Wanderungen um 7 Uhr, nehmen nach wie vor 20 bis maximal 70 Naturfreunde aller Altersgruppen an diesen Exkursionen teil. Die Organisatoren bemühten und bemühen sich, durch wechselnde Wanderrouten und das Aufsuchen von besonders reizvollen Landschaftsräumen, das rege Interesse wach zu halten. Am Ende einer jeden naturkundlichen Wanderung wird den Teilnehmern ein stärkender Imbiss geboten, bei dem die Tageserlebnisse noch einmal in Erinnerung gebracht werden.
Nicht weniger bedeutsam ist der Gruppe die Arbeit mit Kindern, die möglichst frühzeitig Naturverständnis, Liebe zur Heimat und ein Gefühl für die Werte der Natur entwickeln sollten. Das will die Gruppe über verschiedene Kontakte mit Kindern in Schulen und Kindergärten erreichen. Dafür werden Wanderungen, Vorträge, kleine Projekte und Infomaterial zu Naturschutzthemen genutzt.
Auch kleine Beiträge in der Regionalpresse tragen zur Information der breiten Öffentlichkeit bei.